3.
Was sie vermeiden sollten
Ob Nachlässigkeit oder Unwissenheit: Mit vermeidbaren
Fehlern im Lebenslauf verspielen viele Bewerber ihre Chance. Die
häufigsten Fauxpas – wie Sie sie umgehen können und mit welchen Kniffen
Sie sich am geschicktesten ins rechte Licht rücken.
Fehler |
Tipp |
Vorgefertigten Lebenslauf aus der Schublade ziehen. |
Nur Unikate verschicken. |
Lücken in der Biografie. |
Karriereknicke oder Pausen schaden nicht, wenn Sie sie
schlüssig erklären. |
Zu wenig konkrete Angaben über die bisherigen Tätigkeiten. |
Die bisherigen Positionen stichpunktartig umreißen. |
Keine Belege für angeführte Tätigkeiten. |
Alle Angaben durch Zeugnisse etc. belegen. Notfalls so
konkret wie möglich umschreiben. |
Überflüssige oder ungeschickt formulierte persönliche
Angaben. |
|
Beim Familienstand Begriffe wie „geschieden“ oder „wieder verheiratet“
vermeiden. |
Besser: „verheiratet“ oder „unverheiratet“. |
Komplett uninteressant: Vermögensverhältnisse,
Gesundheitszustand und Grundschulbesuch. |
Weglassen |
Angaben zu Glaubensrichtung und politischer oder
gewerkschaftlicher Orientierung. |
Nur wichtig, wenn Sie sich bei entsprechenden
Institutionen (zum Beispiel Kirchen, Parteien) bewerben. |
Gewisse ehrenamtliche Aktivitäten können auch
kontraproduktiv sein. |
Frauenbeauftragte oder im Betriebsrat Aktive könnten als Unruhestifter
im Unternehmen interpretiert werden. |
Letzte
Kontrolle - Check-up vor dem Abschicken
Bevor Sie Ihren Lebenslauf mit den
anderen Bewerbungsunterlagen eintüten, checken Sie ihn noch einmal auf folgende
Punkte:
Ist der Lebenslauf übersichtlich
gegliedert und in sich logisch aufgebaut?
Sind die Angaben zur Person
vollständig?
Sind die wesentlichen Ausbildungsabschnitte
dargestellt?
Gibt es Lücken in der Abfolge?
Wird die jetzige Position knapp und anschaulich
beschrieben?
Lassen
sich für die angestrebte Stelle Studienschwerpunkte erkennen?
Sind spezielle Lehrgänge und Erfahrungen
erwähnt?
Decken sich die Angaben mit den übrigen
Bewerbungsunterlagen?
Sind die angegebenen Tätigkeiten belegt?